Wie arbeitet die Osteopathie?
Osteopathie ist ein Diagnose- und Behandlungssystem für eine Vielzahl von Erkrankungen. Es ist für alle möglichen Menschen geeignet; Babys und Kinder bis hin zu Erwachsenen und Menschen in späteren Lebensphasen. Es eignet sich für Menschen mit einem eher sitzenden Lebensstil, für sehr aktive Sportler, für schwangere Mütter und für Menschen mit Rückenschmerzen und leichten Sportverletzungen.
Osteopathie wurde erstmals im späten 19. Jahrhundert von einem Mann namens Andrew Taylor Still angewendet und sein Wissen wurde weitergegeben und wird heute an Universitäten auf der ganzen Welt gelehrt. In Österreich kann Osteopathie nur absolviert werden, wenn man Physiotherapie oder Medizin studiert hat. Am Deutschen Osteopathie College (DOK) belegte ich meine 5 - jährige Osteopathieausbildung. Seither bilde ich mich jedes Jahr am DOK, an der Wiener Schule für Osteopathie (WSO) oder am Osteopathischen Zentrum Kind in Wien (OZK) fort.
Die Osteopathie kann als Erweiterung und Ergänzung der Schulmedizin gesehen werden. Der Mensch wird als Einheit betrachtet. Es werden alle
Strukturen und Systeme des Organismus behandelt, Dysfunktionen des Muskelskelett-Systems ebenso wie Probleme
im viszeralen oder kranio-sakralen Bereich werden beseitigt.
Als Werkzeuge arbeitet die Osteopathin ausschließlich mit ihren Händen. Diese werden eingesetzt, um Störungen und Einschränkungen
in den verschiedenen Bereichen und Systemen des menschlichen Körpers aufzuspüren und zu behandeln.
Warum sollten Sie zu einer Osteopathin gehen?
Osteopathie ist spezialisiert auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates und anderen Körpersystemen. Ihre Osteopathin wird Ihnen Fragen zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand stellen und dann einige spezifischere Fragen zu Ihren Problemen stellen. Die Osteopathin wird eine Untersuchung durchführen, um zu versuchen, die Ursache Ihrer Probleme zu finden, und dann erklären, was ihrer Meinung nach vor sich geht. Dabei werden verschieden Therapiemethoden eingesetzt, um Ihrem Problem zu helfen. DIe Osteopathin behandelt keine Krankheit sondern einen Menschen, der krank geworden ist. Sie ist daran interessiert, die Ursachen von Schmerzen und Dysfunktionen aufzuspüren und nicht nur die Symptome zu behandeln. Dabei respektiert sie den Menschen auf physischem, emotionalem und spirituellem Ebene.
Osteopathie kann bei folgenden Erkrankungen helfen:
Arthritischer Schmerz
Kreislaufprobleme
Verdauungsprobleme
Fibromyalgie
Schultersteife/Schulter- und Ellbogenschmerzen/Tennisarm (laterale Epicondylitis), die durch damit verbundene muskuloskelettale Erkrankungen des Rückens und Nackens entstehen, aber keine Einzelfälle sind
Kopfschmerz aus dem Nacken (zervikogen)
Gelenkschmerzen
Allgemeine, akute & chronische Rückenschmerzen, Rückenschmerzen (nicht verletzungs- oder unfallbedingt)
Generalisierte Beschwerden und Schmerzen
Lumbago
Migräne-Prävention
Leichte Sportverletzungen und Verspannungen
Muskelkrämpfe
Neuralgie
Unfähigkeit sich zu entspannen
Rheumatische Schmerzen
Ischias
Unkomplizierte mechanische Nackenschmerzen (im Gegensatz zu Nackenschmerzen nach einer Verletzung, z. B. einem Schleudertrauma)